"Sei kein Frosch"...

...heißt soviel wie "Hab keine Angst" - "Sei mutig" -"Trau dich" 

Als Kind habe ich diesen Spruch oft gehört, da ich doch eher der "Angsthase" war und vor neuen Situationen echt "Schiss" hatte. Tja wenn das so einfach wäre...

Heute weiß ich, dass das an einem meiner Motive liegt nämlich ausgeprägtes Bedürfnis nach    Entspannung und Sicherheit. NEUES kann da schon mal ganz schön stressen...Dieses Wissen hilft mir heute und ich kann mich bewusst entscheiden "mutig zu sein" oder auch eben mal nicht und das ist auch so okay. Mir geht es aber dann besser als früher, als ich echt dachte "Ich bin ein Angsthase" und das bleibt auch immer so.
Dass wir nicht ängstlich sind, sondern nur manchmal Angst empfinden, weiß ich heute nach meiner Ausbildung zum Coach besser. Auch dass wir dieser Angst nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern aktiv etwas dagegen tun können.

Wir sind nicht Opfer der "Lebens"Umstände , sondern können selbst und aktiv immer entscheiden was wir tun und was wir nicht tun. Das klingt gut, ist aber oft schwieriger als einfach "Angst" zu haben und diese Angst auf Umstände oder Personen zu übertragen.
"Da kann ich nix für!" "Wenn das und jenes anders wäre, dann...!"
Wenn wir aktiv entscheiden übernehmen wir allerdings auch immer die Verantwortung für unser Tun und damit sagen wir auch JA zu den Konsequenzen, die unser Tun mit sich bringt.
Das müssen wir dann auch aushalten.

In den letzten 2 Jahren haben mich einige Situationen und Entscheidungen viel Energie gekostet, weil ich versucht habe mehr "Selbstwirksamkeit" und "Konsequenz" in mein Leben zu bringen. Ohne Unterstützung, Lernen und viele wunderbare Menschen in meinem Umfeld und während meiner Coaching Ausbildung hätte ich das wohl nicht bewusst versucht. (Genau, ihr ahnt es: Mein Glaubenssatz: "Ich BIN ein Angsthase!" ist doch sehr hartnäckig, will er mir doch einreden, dass ich daran nichts ändern kann...Stempel-Schluss und Aus!!!)

Während einem Training zum Thema "Emotion" bin ich diesem "Angsthasen" mal auf die Pelle gerückt...und was soll ich sagen: Nachdem ich ihn kennen gelernt habe, mag ich ihn sogar, weil er es eigentlich nur gut mit mir meint - so wie mein Vater immer, wenn er sich gesorgt hat um mich. Seitdem weiß ich auch wie mein Angsthase aussieht: "Ein kleiner "Flummiball", der immer dabei ist und auf mich aufpasst, wenn es stürmisch wird. Seither heißt mein "Angsthase" auch "Schutzengel" und wir verstehen uns gut. Ich weiß, dass er da ist, egal welche Entscheidung ich treffe und mir Halt gibt. Seither fühle ich mich viel sicherer und habe weniger Bauchschmerzen bei den Dingen, die ich ausprobiere und entscheide. Denn ich weiß: Am Ende habe ich mich entschieden und bin meinem "Angstgefühl" nicht ausgeliefert.

Wir sind nicht mehr gegeneinander sondern miteinander unterwegs - auf Augenhöhe!

"Toleranz bedeutet für mich Freiheit"

Daher lade ich dich ein: "Sei kein Frosch" und geh mutig deinen eigenen Weg! 

Gerne begleite ich dich dabei...